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Mein Erasmus-Semester in Tarragona: Zwischen Meerblick und unvergesslichen Erlebnissen

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Ein halbes Jahr in Spanien, neue Freundschaften, Sonne, Strand und Studium – mein Erasmus-Aufenthalt in Tarragona war eine intensive Mischung aus Herausforderungen und unvergesslichen Momenten.

1. Bewerbung und Ankunft

Ein halbes Jahr vor meinem Aufenthalt habe ich mich im International Office informiert und mich schnell dazu entschieden, mein Erasmus-Semester in Spanien zu verbringen. Mein Erstwunsch war zwar Sevilla, jedoch sollte Tarragona nicht enttäuschen, im Gegenteil.


Da ich nur einen serbischen Pass besitze, benötigte ich ein Visum, was die Vorbereitung mit Konsulatsbesuchen, zahlreichen Dokumenten und zusätzlichen Kosten deutlich komplizierter machte. Als deutscher Staatsbürger hätte ich mir diese Umstände ersparen können. Insgesamt ist der bürokratische Aufwand aber überschaubar – das Learning Agreement war schnell erstellt.

Unterkunft

Noch vor meiner Anreise habe ich mich über WhatsApp-Gruppen mit anderen Studierenden vernetzt. Ich hatte großes Glück – im Gegensatz zu einigen Freunden, die mehrfach umziehen mussten.


Mein Tipp: Ich würde eher dazu raten ein Airbnb für ein paar Tage zu buchen und vor Ort seine Entscheidung zu fällen - Wohnungen gibt es im Überschuss. Für mein WG-Zimmer habe ich 425 € gezahlt, etwas über dem Durchschnitt, aber mit Meerblick und Balkon absolut gerechtfertigt. Außerdem habe ich dort wunderbare Mitbewohner kennengelernt – zwei deutsche Jungs und ein Mädchen aus Barcelona, mit denen ich bis heute befreundet bin.

Studium an der Gasthochschule

Ich hatte mich ursprünglich für sechs Kurse eingeschrieben, allerdings blieben durch unklare Kursinformationen und zu geringe Teilnehmerzahlen nur vier Module übrig. Die Uni ist vergleichbar mit der Schule. 

Anwesenheitspflicht, viel Gruppenarbeit und Initiative ist erwünscht. Mir persönlich hat es sehr gut gefallen, weil man so neue Kontakte knüpfen konnte, auch mit einheimischen Studierenden.

 

Der Arbeitsaufwand ist geringer als in Deutschland, aber dennoch anspruchsvoll, da man sich weniger Zeit für Uni einplant. Ich hatte auch etwas Sorge wegen der Bürokratie, aber im Endeffekt war alles sehr unkompliziert. 

Das Personal war durchweg freundlich, hilfsbereit und sprach fließend Englisch.

Alltag und Freizeit

Mein Alltag bestand meist daraus, vormittags zur Uni zu gehen, nachmittags am Strand Volleyball oder Spikeball zu spielen und abends mit anderen Erasmus-Studierenden rauszugehen.


Tarragona war mir vorher völlig unbekannt, aber die Stadt hat mich mit ihrem verträumten Flair sofort begeistert. Die bekannten Feste wie Santa Tecla, bei denen tagelang auf den Straßen gefeiert wird, sind unvergesslich. Und wenn einem doch einmal langweilig wird, ist man schnell und kostenlos mit dem Zug in Barcelona – perfekt zum Ausgehen oder für spontane Trips.
Dank des nahegelegenen Flughafens in Barcelona, der unzählige günstige Ryanair-Flüge anbietet, konnten wir viele Reisen unternehmen – zum Beispiel nach Mallorca oder Portugal. Auch die von Erasmus organisierten, preiswerten Trips führten uns unter anderem nach Madrid und Zaragoza.

Anerkennung von Studienleistungen

Das lief problemlos, da meine Kurse fast 1:1 die selben wie in Deutschland waren. 

Man soll sich jedoch zeitnah nach Beendigung des Erasmus-Aufenthaltes damit befassen, da man erst nach der Anerkennung der Studienleistungen das letzte Drittel Erasmus-Förderung erhält.

Fazit

Wir Erasmus-Studierenden haben bereits unser Wiedersehen in Tarragona geplant – ein klares Zeichen dafür, wie schön und prägend diese Zeit für uns war. Besonders in diesem unbeschwerten Lebensabschnitt war es eine Erfahrung, die ich jedem wärmstens ans Herz legen kann. Wer die Möglichkeit hat, sollte sie unbedingt nutzen – es lohnt sich!

 

Text/Fotos: Roberto Savic

Dieser Auslandsaufenthalt wurde durch Mittel der EU finanziert.

Weitere Informationen zu Erasmus+.

Erasmus-Beauftragter

Prof. Dr. phil. Sebastian Zips
Tel. 03583 612 - 4681
Sebastian.Zips@hszg.de
Haus Z II, Raum 207

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